Spielend Programmieren lernen: der mBot macht‘s möglich
Wie ein Roboterbaukasten die Tür zum Informationszeitalter öffnen kann
Die Digitalisierung verändert unsere Vorstellungen von Bildung. Informationen sind dank Internet und stets greifbarer mobiler Endgeräte immer und überall verfügbar. Wissen ist auf die Weise schnell und ohne großen Aufwand generierbar – sofern man die ermittelten Informationen auch sinnvoll und kritisch in den jeweiligen Kontext einordnen kann. Andernfalls bleiben sie fragmentiert, oberflächlich und helfen kaum, komplexe Zusammenhänge zu durchdringen und zu bewerten. Neben eingleisigem Medienkonsum und wenig kreativem Reproduzieren von Wissen stellt sich im digitalen Zeitalter aber auch immer mehr die Frage nach der Fähigkeit zur selbstständigen Produktion von Inhalten und Ideen. Insofern müssen alle Bildungsakteure die Frage stellen: Welche Kompetenzen braucht die digitale Gesellschaft? Von bildungspolitisch höchster Stelle wurde diese Frage kürzlich beantwortet. Bundesbildungsministerin Anja Karliczek (CDU) erklärte nämlich, dass jedes Kind programmieren lernen soll: “Jeder muss verstehen, wie Algorithmen diese Welt verändern.” Das Ministerium will die Digitalisierung der Schulen mit rund fünf Milliarden Euro vorantreiben. Das Geld soll zum einen für WLAN und Smartboards ausgegeben werden, zum anderen für eine „Schulcloud”, mit deren Hilfe Unterrichtsmaterialien und Filme hochgeladen werden könnten. Durch diese könne man „Kinder anders für Inhalte begeistern als …
verantwortet als Chefredakteur die Inhalte des Magazins und bringt hier insbesondere seine Erfahrungen als Dipl.-Ing. (FH) und Techniklehrer ein. Als Sprecher des FabLab Hamm-Westfalen e.V. baut er gerade ein FabLab in Hamm auf.